Sind Sie mit
Ihrem Leben unzufrieden? Denken Sie auch, dass es doch noch mehr im Leben geben
muss, als Arbeiten, Essen und Schlafen? Haben Sie das Gefühl, nicht Sie sind
der Pilot Ihres Lebens-Flugzeugs, sondern ein armer Passagier, der in der
zweiten Klasse sitzt, zusammengequetscht in engen Sitzreihen? Und wenn dann die
"Achterbahnfahrt" mit unzähligen Hoch und Tiefs beginnt, sind Sie dem
hilflos ausgeliefert und können sich nur an die Armlehnen krallen und versuchen
Ihren aufgewühlten Magen zu beruhigen.
Sie befinden
sich in guter Gesellschaft, so wie Ihnen ergeht es vielen Menschen. Was haben
Sie bis jetzt dagegen unternommen? Vielleicht schon das ein oder andere
Lebenshilfe-Buch gekauft, das Ihnen nach seiner Lektüre ein besseres,
erfüllteres und selbstbestimmteres Leben verspricht.
Ich selber habe in Krisensituationen dazu tendiert, diese
Büchlein mit ihren vielen wertvollen Tipps, zu erwerben und zu verschlingen.
Das Angebot ist breitgefächert, da werden positive Affirmationen propagiert,
das Universum mit den eigenen Wünschen malträtiert, Glaubenssätze umgeworfen
und ersetzt, Bilder von Lebenszielen gemalt und visualisiert manchmal auch im mit
Fingern im Gesicht und auf dem Handrücken geklopft. Zu meiner Schande muss ich
gestehen, dass ich ein regelrechter "feel-good-books" Junkie war, bis
mein Bücherregal aus allen Nähten platzte.
Diese Ratgeber
haben natürlich ihre Berechtigung und ich will die einzelnen Techniken und
Vorschläge nicht schlecht reden, ganz im Gegenteil, ging es mir doch nach dem
Lesen derselbigen meistens prächtig. Leider hielt das gute Gefühl selten lange
an und ich musste mir die Frage stellen, warum ist das so?
Viele Lebens-Ratgeber
bauen darauf auf, dass der Leser mit ihnen arbeitet. Nun, schon allein das Wort
arbeiten riecht nicht nach Spaß und einfachem Handling. Normalerweise liest man
eine solche Lektüre in seiner Freizeit, ich gehe davon aus, Sie handhaben das
ebenso 😉. Wer
möchte sich da auch noch mit dem Erstellen von Diagrammen, Tabellen und dem
Führen eines Tagebuches befassen? Wahrscheinlich wenige. Falls man sich doch zu
dem Abarbeiten eines vorgeschriebenen Programms, das einem ein schöneres Leben
verspricht, berufen fühlt, funkt einem oft der Alltag mit Mann und Maus
dazwischen.
Dies sind
einige der Gründe, die mich dazu bewogen haben einen kleinen und vor allem
einfachen Ratgeber für ein leichteres Leben zu schreiben. Die Tipps, die ich
mitgeben möchte, damit Sie ein klein wenig zufriedener und frohen Mutes Ihren
Alltag bewältigen. Das Wichtigste ist, nicht alles so bierernst zu nehmen und
sich Auszeiten gönnen.
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